
Noch kann man verloren
gegangene Zähne nicht einfach nachwachsen lassen. Aber Dank der
Implantattechnik ist es in den allermeisten Fällen möglich, ein
Implantat als Ersatz für die verlorene Zahnwurzel im Kiefer zu
platzieren.
Auf diesem neuen „Fundament” ist es dann anschließend möglich, die Zahnlücke mit einer ganz normalen Krone zu schließen.
Seit Implantate aus Titan hergestellt werden, gehört die Technologie
zum allgemeinen zahnmedizinischen Repertoire. In vielen Studien konnte
gezeigt werden, dass die Knochenzellen direkt an die Titanoberfläche
heranwachsen und das Implantat so fest im Kiefer verankern.
Jährlich werden 1,5 Mio. Zahnimplantate eingesetzt. Davon allein in Deutschland ca. 200.000 – Tendenz steigend.
Der chirurgische Aufwand ist mit einer unkomplizierten Weisheitszahnentfernung zu vergleichen. Es ist wie bei vielen anderen zahnärztlichen Behandlungen lediglich eine Betäubungsspritze erforderlich. Bei der ungefähr ein- bis zweistündigen Behandlung wird das Implantat in den Kiefer eingebracht und hat dann anschließend in der Regel einige Monate Zeit einzuheilen, bevor es die neue Krone tragen wird. Auch für die ersten Tage nach der Behandlung gelten die gleichen Verhaltensregeln, wie nach einer operativen Zahnentfernung: D.h. Kühlen und die Wunde möglichst schonen. Bis zur endgültigen Versorgung schließt ein Provisorium die Lücke.
Nachdem das Implantat sich fest mit dem Kiefer verbunden hat, wird eine kleine Verlängerung aufgeschraubt, an der später die fertige Krone befestigt wird. Nach einer Abformung und präzisen Farbbestimmung kann der Zahntechniker jetzt die neue Krone herstellen. Wird diese dann schließlich eingesetzt, stellt sich schon nach einigen Wochen das Gefühl von eigenen Zähnen ein.
Mit Implantaten lassen sich Lücken ästhetisch sehr ansprechend
schließen. Ein weiterer sehr großer Vorteil liegt darin, dass die
Nachbarzähne nicht abgeschliffen werden, wie dies z.B. beim klassischen
Lückenschluss durch eine Brücke erforderlich wäre.
Zum Schluss sollte noch darauf hingewiesen werden, dass auch bei
Implantaten eine gute Zahnpflege erforderlich ist, denn die künstlichen
Zahnwurzeln können wie die echten von Zahnfleischentzündungen infolge
einer mangelhaften Mundhygiene betroffen werden.
Haben Sie noch Fragen? Wir möchten Sie gerne so gut wie möglich zu
diesem Thema informieren. Dazu gehört natürlich auch, dass wir Ihnen auf
Wunsch vorab einen Kostenvoranschlag für eine evtl. Behandlung
erstellen, damit Sie alles in Ruhe abwägen können.
Kommen Sie einfach in der Praxis vorbei oder rufen Sie uns an.
